Richtig Gießen - Tipps für heiße Sommertage

Wasser ist ein wertvolles Gut, doch beim Gärtnern Wasser einsparen - wie soll das gehen?

Die entsprechende Bodenvorbereitung und Beachtung weniger Tipps beim Gießen helfen Gemüse, Stauden & Co. gut durch die Trockenzeit zu kommen. Vorausschauend können wir bereits bei der Pflanzenauswahl hitzebeständige Arten bevorzugen. 

Bodenvorbereitung..

  • Gießmulden um die Pflanzen, sorgen dafür, dass das Wasser direkt zu den Wurzeln gelangt
  • regelmäßiges Lockern des Oberbodens sorgt dafür, dass das Wasser besser eindringen kann
  • Mulchen mit Pflanzenresten oder Rasenschnitt zwischen den Pflanzen wirkt dem Austrocknen des Bodens entgegen; auch Bodendecker wirken verschattend auf den Boden

Gießen, aber richtig

  • am besten früh morgens gießen, dann verdunstet nicht so viel und das Wasser hat Zeit in den Boden einzudringen
  • direkt an die Wurzeln gießen, obendrüber zu brausen ist nicht effektiv, bei Hitze sogar schädlich für die Pflanzen 
  • besser ein- bis zweimal pro Woche kräftig gießen, als jeden Tag wenig, denn wesentlich ist die Feuchtigkeit im Wurzelbereich, der Boden darf oben abtrocknen

Pflanzenauswahl

Verwenden Sie Pflanzen, die mit Trockenheit und Hitze gut zurechtkommen. Hier einige Beispiele:

  • Stauden: Salbei, Lavendel, Fetthenne, Sonnenhut, Königskerze, Blauraute ...
  • Sträucher: Sommerflieder, Wacholder, Spierstrauch, Berberitze, Fingerstrauch ...
  • Gemüse: Möhren, Rote Bete, Pastinake, Zwiebel, Knoblauch, Rettich, Zuckermais ...

Wenn möglich sollte Regenwassser zum Gießen genutzt werden. Daurch kann viel Leitungswasser gespart werden und die Pflanzen danken es mit gutem Wuchs, denn sie lieben abgestandenes Regenwasser besonders.

30.06.2023