Welches Streichfett sich Butter nennen darf, wird von der EU sehr genau in der sogenannten Butterverordnung (ButtV) definiert: der Milchfettgehalt liegt zwischen 80-90 Prozent, der Wassergehalt darf höchstens 16 Prozent betragen. Zusatzstoffe und Aromen sind, mit Ausnahme von Salz, verboten. Bio-Butter und konventionelle Butter unterscheiden sich im Ausgangsrohstoff, der Milch, voneinander. Kühe aus Bio-Haltung haben mehr Weidegang, Grasfütterung ist bei Bioland, Demeter und anderen Verbandsbauern vorgeschrieben. Die Fütterung wirkt sich auf die Fettsäuren aus, den der Gehalt an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist nachweislich höher als bei konventionell gehaltenen Kühen. Konventionelle Butter darf zudem mit Beta-Carotin gefärbt sein (E 160 a). Bei fettreduzierten Buttersorten dürfen Gelatine, Emulgatoren, verschiedene Säuren sowie Aroma- und Konservierungsstoffe eingesetzt werden.
Rund 4,5 Liter Liter Milch benötigt man für ein 250g Päckchen Butter. Butter ist ein uraltes Erzeugnis, das Menschen schon seit Jahrhunderten herstellen. An den grundlegenden Herstellungsschritten hat sich nie viel geändert: Butter ist nichts anderes als konzentrierter Milchrahm.