Zum WarenkorbZum Warenkorb

Warenkorbvorschau

Deine Bestellung zum
Bis zum änderbar!
Scheinbar gab es ein Problem beim Laden der Liefertermine. Bitte Lieferdatum auswählen
Es befinden sich Artikel mit Alkohol im Warenkorb. Die Lieferung darf nicht an Minderjährige erfolgen. Unser Fahrer wird dies bei der Auslieferung überprüfen.
Achtung: Du hast noch offene Änderungen in deinem Warenkorb. Vergiss nicht, deine Änderungen abzusenden! 🥕

Deine Kiste ist auf dem Weg zu dir.
Schau dir hier den Sendungsstatus an.

Chicorée

, Verband: Bioland
, Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
regional
, Herkunft: Deutschland
Produktfoto zu Chicorée
kg
×
Lieferoptionen
#843
11,90 € / kg
7% MwSt
Handelsklasse II
Dieser Artikel wird genau eingewogen.

Info

Der Chicorée wird seit über 100 Jahren auf eine recht eigenartige und aufwendige Art und Weise gewonnen. Bis wir jedoch in den Genuss dieses edlen Gemüses kommen, bedarf es etwas Geduld. Denn bevor der Chicorée austreiben kann, muss erst seine Triebwurzel erzeugt werden. Dazu wird die dem Löwenzahn ähnliche Pflanze Zichorie im zeitigen Frühjahr ausgesät. Erst wenn sich ausreichend Wurzel- und Blattmaterial gebildet hat, werden im späten Herbst die Wurzeln vorsichtig aus dem Boden geholt und vom Laub befreit. Die Wurzeln werden jetzt gelagert: Erst kühl bei 2°C, später wärmer bei bis zu 20°C. Bei der warmen Endtemperatur und einer zusätzlichen Wässerung verspüren die Wurzeln schließlich Frühlingsgefühle und beginnen zu treiben. Licht benötigen sie dazu nicht - das soll sogar vermieden werden: Denn nur durch absolute Dunkelheit wird verhindert, dass sich der unerwünschte Bitterstoff Intybin entwickelt. Ein weiteres Mal wird der Chicorée geerntet. Jetzt allerdings ist die zarte, blassgelbe Chicoréesprosse von Interesse, die von der Wurzel getrennt wird (=Brechen des Chicorées) um endlich in Ihre Ökokiste gepackt werden zu können.

Die Chicorée-Pflanze an sich ähnelt sehr dem Löwenzahn und ist für ungeschulte Augen kaum zu erkennen. Der Spross der Wurzel, den wir verwenden ist etwa 10 bis 20 Zentimeter lang. Er besteht aus dicht übereinanderliegenden weißen Blättern mit (zart-) gelben Spitzen und einem Strunk in der Mitte, welche insgesamt zu einem spitz zulaufendem kolbenförmigen Aussehen führen.

Abfall gibt es beim Putzen kaum. Wer es weniger bitter mag, kann vor der Zubereitung den Strunk kegelförmig herausschneiden und die äußeren Blätter entfernen, dort befindet sich der größte Vorrat an Bitterstoffen.

Nach dem anschließendem Waschen kann der Chicorée nach Belieben zerkleinert werden und wird dann z.B. als Bestandteil von Salaten und Rohkosttellern oder gebacken als Gemüse verzehrt.

Die ganzen Blätter lassen sich prima füllen, zum Beispiel mit Meeresfrüchtesalat, und schön dekoriert als Chicoréeschiffchen servieren. Chicoréeblätter können auch gedünstet oder überbacken, mit verschiedenen Gewürzen (Ingwer, Knoblauch) verfeinert gereicht werden. Beim Dünsten sollte etwas Zitronensaft dazugegeben werden, damit die schöne Blattfarbe erhalten bleibt.

Das abgekühlte Kochwasser kann man als gesunden Trunk genießen.

Der Bittergeschmack wird am besten durch die Kombination mit süßen Zutaten wie Orangen-, Kiwi-, Birnen-, Apfel-, aber auch Bananen- oder Avocado Stückchen im Salat neutralisiert.
Was ist drin?

Der Chicorée gilt als entgiftend und kann auf Grund seines geringen Kaloriengehaltes beim Abnehmen helfen.
   

Hersteller Hersteller: Gemüsegärtnerei Kalkriese
VerbandBioland
KontrollstelleDE-ÖKO-006
HerkunftDeutschland
Inhaltkg
QualitätDE-ÖKO-006

Herkunft

Hersteller: Gemüsegärtnerei Kalkriese

49565 Bramsche Deutschland
Die Gemüsegärtnerei Kalkriese erstreckt sich über eine Fläche von 12,5 ha und umfasst zudem eine 175 m² große Chicoreetreiberei, die nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes arbeitet. Im Freiland konzentriert sich der Anbau auf eine Vielzahl von Gemüsesorten, darunter Zwiebeln, Chicorée, Kohlrabi, Grünkohl, verschiedene Salate, Porree, Kürbis, Radicchio, Rauke und Rhabarber. In den Gewächshäusern gedeihen vor allem Tomaten, Gurken, Peperoni, Paprika und diverse Kräuter, während dort auch Gemüsejungpflanzen für lokale Gemüsegärtner und Biolandkollegen angezogen werden. Jährlich wird etwa die Hälfte der Fläche mit Pflanzen zur Gründüngung bestellt, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen und seine Fruchtbarkeit zu erhalten. Diese nachhaltige Praxis ist entscheidend für die Erzeugung von gesundem und schmackhaftem Obst und Gemüse sowie für eine reiche Ernte.