Die Bärlauchsaison hat begonnen!

Hexenzwiebel, Waldknoblauch oder auch Wurmlauch - der Frühlingsbote hat viele Namen. Am bekanntesten ist das Wildkraut aber wohl als Bärlauch.

Bärlauch ist verwandt mit Knoblauch, Zwiebeln und Schnittlauch. Er wächst in feuchten, schattigen, humusreichen Laub- und Auwäldern und ist dort oft in Massen zu finden. Bärlauch ist ein Wildkraut und wird nicht kultiviert. Die Blätter werden vor der Blüte im Mai/Juni gesammelt.
Unser Bärlauch stammt aus zertifizierter, kontrollierter Wildsammlung aus natürlichen Waldgebieten, in denen nachweislich seit mindestens drei Jahren keine konventionellen Pflanzenschutzmaßnahmen angewendet wurden. Bei der schonenden Ernte werden nur wenige Blätter pro Planze geerntet, damit die Stauden sich regenerieren und genug Nährstoffe für das nächste Jahr ansammeln können.

Charakteristisch für die Bärlauchpflanze ist der intensive knoblauchähnliche Geruch, der besonders beim Zerreiben der Blätter auftritt. Der starke Duft ist auf den hohen Gehalt an zum Teil antibakteriell wirkenden ätherischen Ölen, insbesondere Senfölen, zurückzuführen. Außerdem hat Bärlauch wertvolle Inhaltsstoffe wie Eisen, Magnesium, Mangan und Vitamin C. Er soll eine heilsame Wirkung bei Magen- und Darmentzündungen haben, da durch ihn vermehrt Verdauungssäfte produziert werden, und das Wachstum schädlicher Darmbakterien gehemmt wird, ohne die gesunde Darmflora zu schädigen. Auch ein positiver Einfluss auf den Blutfettgehalt (Cholesterin) wird dem Wildkraut nachgesagt.
(Quelle: Liebster, Günther: Warenkunde Gemüse)

Bärlauchblätter muss man frisch verwenden. Am besten sollten sie nicht gekocht, sondern roh über die Speisen gestreut oder vor dem Servieren untergerührt werden. So bleibt das Aroma des Bärlauchs besonders intensiv. Aber auch gedünstet, gebacken oder als Gemüse gekocht lässt sich das Wildkraut verzehren. Besonders lecker ist Bärlauch in Quark, Salaten, Kartoffelgerichten oder zu Bärlauchbutter und Bärlauchpesto verarbeitet.
Die Zwiebeln der Pflanze werden wie Knoblauch verwendet. Sie sind im Vergleich zum Knoblauch im Geschmack und Geruch aber milder und sorgen nicht für unangenehme Ausdünstungen nach dem Verzehr - und das trotz höherer Wirkstoffkonzentration.
Auf den Geschmack gekommen?
Dann probieren Sie doch mal die leckere Bärlauchbutter mit Radieschengrün aus unserer Rezeptsammlung.
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31.03.2023